Im Rahmen des Projekts MEGAfon von Thomas Kilpper möchten wir Sie ganz herzlich zu den ersten drei Performances am Rosa-Luxemburg-Platz einladen. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Anfangszeiten.
Sonntag, 11.August, 13:00 Uhr
Artur van Balen: „The Internationale“ goes international.
Durch das Singen der „Internationale“ in verschiedenen Sprachen bezieht sich Artur van Balen auf einen wichtigen Aspekt der Geschichte des Rosa-Luxemburg-Platzes und der Arbeiterbewegung.
Dienstag, 13. August, 21:00 Uhr
Katja von Helldorff: cosas raras – para Rosa Luxemburg
In der Reihe „cosas raras“ („weird stuff“) ist diese #3: eine 15 minütige poetische Rede über Backsteine, Zeit und Liebe, Rosa Luxemburg gewidmet.
Donnerstag, 15. August, 20.30 Uhr
Kerstin Cmelka featuring Daniel Laufer: Nora
Mikrodrama von Kerstin Cmelka featuring Daniel Laufer. Text: Henrik Ibsen, „Nora. Ein Puppenheim“, 3. Akt, letzte Szene.
„Nora. Ein Puppenheim“ wurde 1879 verfasst und in Kopenhagen uraufgeführt, 1880 in den ersten deutschen Fassungen in Hamburg und
München inszeniert sowie 1890 in das Programm des Eröffnungsjahres der „Freien Volksbühne Berlin“ aufgenommen.
Samstag, 17. August, 16:00-20:00 Uhr,
jeweils 10-minütige Leseproben.
Achim Lengerer: Proben zu Peter Weiss
19. Januar 1970, Schauspielhaus Düsseldorf: Nach tumultartigen Szenen muß die öffentliche Generalprobe des Stückes „Trotzki im Exil“ von Peter Weiss nach dem 1. Akt abgebrochen werden. Zwei Dutzend Demonstranten stürmen auf die Bühne und machen Klamauk. Das spontan aus allen Reihen des Publikums gebildete Ensemble leitet die Aufführung „Trotzki im Exil“ mit einem Tanz ein.
Stephan Geene: feierliche abkehr of megafonal. forever oder immerhin now
22:00 Uhr Stephan Geene deutet das Megafon.
Sonntag, 18. August, 16.30 Uhr
Christel Gbaguidi:La Republique en Fuite/Die Flüchtige Republik
„Die Flüchtige Republik“ ist eine prozessorientierte und pädagogische Zusammenarbeit mit sogenannten „Immigranten und Flüchtlingen“.
Im Rahmen der Durchführung der Nord-Phase des Projekts: „MIGRATION UND ICH Teil 3: Über die Brücken der Künste zur gemeinsamen Heimat Erde“ haben von März bis Juni 2013 einige Bewohner des Protestcamps am Oranienplatz, Berlin, in Workshops die Chance wahrgenommen, selbst das Wort zu ergreifen und ihre eigene Geschichte, Anekdoten, Aussagen zu ihrer Auswanderung oder Flucht, ihre Wege nach Deutschland, ihre Erfahrungen als Flüchtlinge, das Zusammenleben mit den anderen Menschen, mit denen man dasselbe Flüchtlingsleben und den gleichen Raum teilt, zu erzählen.„Die Flüchtige Republik“ lädt die Menschen dieser globalisierten Welt ein zur Reflexion über die Begriffe „Identität“ und „Illegalität“ und eröffnet zugleich einen Raum des Austauschs zwischen Spielern und Zuschauern zum Thema Migration.